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Ein Hinweis vorab

Das Podcast-Buch stammt aus dem Jahr 2007 - die Websites und Programme, die wir darin erwähnen und die an dieser Stelle verlinkt sind, sind selbstverständlich nicht mehr ganz aktuell. Wir empfehlen dir, Augen und Ohren immer für aktuellere Versionen oder Neuerungen offen zu halten.

Kapitel 1: Einführung

Was sind Podcasts? podcast.de liefert dir eine FAQ mit allen Fragen und Antworten, liefert dir einen Überblick über die benötigte Software und die Medien zum Thema Podcasts. Auch die Wikipedia bietet eine ausführliche Einleitung, ausführlicher als die Einführung des Podcast-Wikis.

Die Websites der "Godfathers of Podcasting", Adam Curry und Dave Winer, findest du unter curry.com und scripting.com.

Kapitel 2: Podcasts hören

Die meisten Podcasts sind im MP3-Format produziert. Du kannst sie deshalb mit gängigen Programmen wie Winamp, dem Windows Media Player oder iTunes anhören. iTunes dient gleichzeitig als Podcatcher mit dem du Podcasts wie unseren Beispiel-Wetter-Podcast abonnieren kannst. Als reine Podcatcher dienen Programme wie Juice, du kannst Podcasts aber auch mit reinen RSS-Readern wie dem in Thunderbird installierten abrufen. Die PodcatcherMatrix gibt einen guten Überblick über alle möglichen Programme.

Tragbare Geräte, mit denen du Podcasts hören kannst, sind zum Beispiel MP3-Player wie der iPod, Handys mit Podcast-Funktion wie die Nokia N80 Internet Edition oder Konsolen wie die PlayStation Portable von Sony. Über phonecaster.de kannst du außerdem Podcasts per Telefon abhören.

Wichtige deutsche Podcast-Verzeichnisse sind podster.de, podcast.de, dopcast.de und das Podcast-Wiki.

Bekannte deutsche Audio- und Video-Podcasts oder solche, die wir für empfehlenswert halten, sind "Schlaflos in München", "Andrea W. will's wissen ...", der MacManiacs-Podcast, "Radio brennt!", der Spreeblick-Podcast, der "Computerclub 2", der Couchpotatoes-Podcast, "Chicks on Tour", "Wanhoffs wunderbare Welt der Wissenschaft", "Was mit Medien", "Radio Carpheart", der J!Cast, der Video-Podcast von Toni Mahoni, der Video-Podcast der Bundeskanzlerin sowie "Ehrensenf" - wobei es sich bei letzterem streng genommen nicht um einen "echten" Video-Podcast handelt, sondern um einfaches Internet-Fernsehen.

Kapitel 3: Podcasts produzieren (Vorbereitung)

Eine Menge brauchbarer Ausrüstung zum Podcasten gibt es online beim Musikhaus Thomann, so zum Beispiel das t.bone EM 800. Headsets gibt es von Firmen wie AKG, Ploppschutze unter anderem von K&M. Externe Soundkarten gibt es schon in kleinen Varianten - als USB-Stick zum Beispiel in Form der UltraPortable Audio Card USB von Speed-Link. Wenn du dich auf eine etwas professionellere Stufe begeben möchtest, ist ein kleines Mischpult wie das Xenyx 1002 sinnvoll.

Als MP3-Aufnahmegeräte für unterwegs eignen sich der MP3-Reporterkit von Maycom, der Edirol R-09 von Roland, der MicroTrack II von M-Audio oder Rekorder von Marantz. Die Firma Griffin Technology bietet mit dem iTalk Pro außerdem einen Aufnahme-Aufsatz für den iPod an.

Der Magix Podcast Maker, das WebPod Studio von Lionhardt sowie Propaganda eignen sich gut als Einsteiger-Software. Komplettpakete mit Hardware gibt es in Form der Pinnacle Podcast Factory oder des Podcaststudios von Behringer, das es in einer kleineren USB-Version sowie in einer hervorragenden Version für den Firewire-Anschluss gibt.

Als Standard-Software unter Podcastern haben sich das freie Schnittprogramm Audacity, Apples iLife-Bestandteil GarageBand, der CastBlaster sowie der PodProducer durchgesetzt. Der Übercaster ist als Programm außerdem extrem vielversprechend, befindet sich aber noch in seiner Betaphase.

Wenn du komplett einen auf Profi machen möchtest, seien dir Programme wie Steinbergs WaveLab und Cubase oder Adobe Audition ans Herz gelegt.

Kapitel 4: Podcasts produzieren (Aufnahme)

Für das Händeln mit MP3-Dateien in Audacity oder anderen Programmen benötigst du den LAME MP3 Encoder. Wenn du die fertig produzierte MP3-Datei ohne Qualitätsverlust nachschneiden möchtest, empfehlen wir dir das Programm mp3DirectCut. Zum einfachen Ändern der ID3-Tags eignet sich auch die Freeware ID3-TagIT.

Telefoninterviews per Skype kannst du unter Windows zum Beispiel mit PrettyMay aufzeichnen - und auf dem Mac mit Audio Hijack Pro.

Zur Produktion von Video-Podcasts solltest du dich zum Einstieg mit Programmen wie VirtualDub, dem Windows Movie Maker und Apples iMovie HD und QuickTime Pro beschäftigen.

Kapitel 5: Podcasts produzieren (Veröffentlichung)

Möchtest du deinen Podcast selbstständig auf einer eigenen Seite anbieten, eignen sich dazu Webhoster wie 1&1, Strato, Host Europe, die domainFACTORY, all-inkl.com oder die fiene,horn blogstrasse. Eine große Übersicht über mögliche Webhoster bietet die Seite webhostlist.de.

Auf das Veröffentlichen von Podcasts haben sich außerdem Anbieter wie PodHost, Odeo oder Hipcast spezialisiert.

Dein RSS-Feed für den Podcast kannst du über den Feed Validator auf Herz und Nieren prüfen und mit Hilfe des FeedBurners aufpimpen. Die komplette RSS-2.0-Spezifikation solltest du dir wirklich nur bei extrem viel Langeweile geben; viel wichtiger ist die HTML-Zeichenreferenz mit den Maskierungscodes zum Beispiel für Umlaute.

FTP-Programme zum Hochladen deiner Podcast- und RSS-Dateien gibt es wie Sand am Meer. FileZilla, das zurzeit nicht mehr weiterentwickelte LeechFTP, WS_FTP (kostenlose Lite-Version bei Chip Online), Cyberduck und Transmit sind die bekanntesten Vertreter.

Wenn du ein Weblog als Begleitmedium für deinen Podcast starten möchtest, kannst du zum Beispiel WordPress (mit PodPress als Podcast-Aufsatz) oder Movable Type nutzen, noch besser ist aber das auf Podcasts spezialisierte System Loudblog. Ohne große Technikkenntnisse kannst du bei Diensten wie Blogger, TypePad, myblog.de, blogg.de oder twoday.net dein eigenes Weblog hochziehen. Auf die Suche in Weblog-Artikeln und somit auch in Podcast-Shownotes haben sich unter anderem Technorati und die Google Blog-Suche spezialisiert.

Kapitel 6: Letzer Schliff (Bekanntmachung)

Verzeichnisse für Podcasts gibt es zum Beispiel unter podster.de, podcast.de und dopcast.de.

Bei StreamOnTheFly, dem Projekt breitband online beim Deutschlandradio Kultur sowie der Sendung Trackback des Berliner Senders Fritz kannst du deinen Podcast ins Radio bringen.

Um deinen Podcast bekannt zu machen, kannst du Veranstaltungen wie den Podcastday oder das PodCamp fürs Networking nutzen - soweit sie überhaupt noch veranstaltet werden, denn die Zeiten der Pionier- und damit Kongressstimmung sind vorbei.

Kapitel 7: Letzter Schliff (Rechtliches)

Wenn du den Podcast-Tarif der GEMA nicht nutzen möchtest, findest du Podsafe Music und freie Songs und Audioelemente unter anderem im podsafe music network, bei GarageBand.com, AudioFeeds.org, ccMixter, beim Freesound Project, bei Jamendo, MacJams.com, mp3.de, MyOwnMusic.de, MySpace, PodSafe Audio, Starfrosch und uptrax.

Infos zu den Lizenzen für Podsafe Music findest du unter creativecommons.org.

Für das Impressum deiner Website empfehlen wir dir den Webimpressums-Assistenten der Firma digitale informationssysteme.

Kapitel 10: Letzter Schliff (Geld verdienen)

Google AdSense schaltet Anzeigen auf deiner Website.

Mit PayPal kannst du auf Spendensuche unter deinen Besuchern und Hörern gehen.

Partnerprogramme, mit denen du Provisionen für Verkäufe erhältst, die über Links auf deiner Website zustandegekommen sind, bieten zum Beispiel Amazon.de, affilinet oder TradeDoubler.